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Fintech News: Warum Banken bald überflüssig sind – und was das für dein Geld bedeutet

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Kevin Fuchs
2025-12-15
Fintech News: Warum Banken bald überflüssig sind – und was das für dein Geld bedeutet

20 Prozent. Das ist der Anteil deutscher Fintech-Gründer, die erneut in Deutschland gründen würden. Eine Zahl, die auf der DigiFin25 in Berlin für Unbehagen sorgte – und die mehr aussagt als jede Wirtschaftsstatistik. Wer ein Unternehmen hochzieht, das die Finanzwelt neu ordnen will, sucht offenbar mittlerweile woanders nach Boden unter den Füßen. Paris, Amsterdam, London. Die Fintech News der vergangenen Monate bestätigen: Der Standortwettbewerb ist längst entschieden, nur nicht zugunsten Deutschlands.

Überregulierung kostet mehr als Risikokapital

Dass Deutschland ein hochentwickeltes Regulierungssystem hat, ist keine neue Erkenntnis. Dass es aber mittlerweile zur Wachstumsbremse geworden ist, wird erst jetzt offen diskutiert. Gold-Plating nennt sich das Phänomen, bei dem europäische Richtlinien in nationales Recht nicht nur übersetzt, sondern mit zusätzlichen Anforderungen versehen werden. Das Ergebnis: langwierige Genehmigungsverfahren, verzögerte Marktstarts und ein Standortimage, das eher an Bürokratie als an Beweglichkeit denkt.

Revolut hat daraus bereits Konsequenzen gezogen. Das britische Fintech verlagerte sein Westeuropa-Hauptquartier nach Paris – nicht aus Imagegründen, sondern weil pragmatische Aufsicht und schnellere Go-to-Market-Prozesse dort Realität sind. Frankreich verzeichnet mittlerweile sechsstellige Neukundenzuwächse pro Monat. Das ist kein Zufall, sondern das Resultat einer Regulierungspolitik, die Innovation nicht als Bedrohung begreift.

Fintechs ersetzen nicht die Bank – sie machen sie unsichtbar

Die klassische Bank verliert nicht, weil sie schlechter wird. Sie verliert, weil sie sichtbar bleibt. Fintechs dagegen bauen ihre Dienste in Umgebungen ein, in denen Menschen ohnehin sind: in Shopping-Apps, Mobility-Plattformen, Unternehmens-Dashboards. Embedded Finance heißt das Konzept, und es ist keine Zukunftsvision mehr, sondern funktionierender Alltag. Über offene Schnittstellen – APIs – wird jede App zur potenziellen Bank. Der Unterschied: Der Nutzer bemerkt es kaum.

Was früher in Filialen, Telefonhotlines und Papierformularen ablief, läuft heute automatisiert, datenbasiert und in Echtzeit. Fintech erklärt die Mechanismen dahinter detailliert – von Open Banking bis zu KI-gestützten Kreditentscheidungen. Die traditionelle Bank wird zur Infrastruktur degradiert, während der Kundenkontakt anderswo stattfindet.

Nur 13 von 66 Unicorns sind profitabel – und das ist das Problem

Europa hat mittlerweile 66 Fintech-Unicorns, also Unternehmen mit einer Bewertung über einer Milliarde US-Dollar. Doch nur 13 davon schreiben schwarze Zahlen. Das bedeutet nicht, dass die Geschäftsmodelle falsch sind – aber es zeigt, dass Wachstum allein nicht mehr ausreicht, um Investoren zu überzeugen. Der Markt verlangt nach nachhaltiger Profitabilität, nicht nach dauerhaft subventionierten Kundenerlebnissen.

Diese Verschiebung verändert die gesamte Fintech-Marktstudie 2025-2030: Effizienz, Automatisierung und Skalierbarkeit sind die neuen Währungen. Wer weiterhin Geld verbrennt, um Marktanteile zu kaufen, scheidet aus. Wer aber frühzeitig in RegTech-Lösungen, durchdachte Compliance-Prozesse und datengetriebene Betrugsabwehr investiert, verschafft sich echten Vorsprung.

KI wird zum Schlachtfeld zwischen Fraud und Sicherheit

Künstliche Intelligenz spielt in den Fintech News eine Doppelrolle. Einerseits treibt sie Innovationen voran – personalisierte Finanzberatung, automatisierte Risikobewertung, Echtzeit-Entscheidungen. Andererseits ist sie längst Werkzeug für Betrug geworden. Deepfakes, Voice Cloning, Social Engineering – die Angriffsfläche wächst mit jeder neuen Technologie. Nicht-autorisierter Betrug geht zurück, während autorisierter Betrug zunimmt: Nutzer geben freiwillig ihre Daten preis, weil sie die Quelle nicht mehr von der Fälschung unterscheiden können.

Die Antwort darauf liegt nicht in mehr Sicherheitsfragen oder komplexeren Passwörtern, sondern in kontextsensitiven, intelligenten Systemen. Systeme, die Muster erkennen, ohne den Nutzungsfluss zu unterbrechen. Storytelling für Finanztipps im Videoformat zeigt, wie wichtig verständliche Aufklärung in diesem Umfeld ist – denn die technische Komplexität darf nicht auf Kosten der Nutzerfreundlichkeit gehen.

Der Digitale Euro kommt – aber erst, wenn alle bereit sind

Auf der DigiFin25 in Berlin stand der Digitale Euro erneut im Mittelpunkt. Die EZB hat die nächste Projektphase eingeleitet, das Parlament nimmt sich des Themas an. Doch die Umsetzung bleibt Flickenteppich: national unterschiedliche Aufsicht, keine Standards, keine Interoperabilität. Private Initiativen wie Bizum, Wero oder EPI könnten theoretisch koexistieren – sofern die technischen und regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen.

Was fehlt, ist nicht die Idee, sondern der Umsetzungsmut. Und die Erkenntnis, dass Europa nicht auf Brüssel warten kann, wenn es im globalen Zahlungsverkehr bestehen will. Hans-Rainer van den Berg, CEO der euro-v, brachte es auf den Punkt: Wenn die technische Komplexität nicht schnell genug bewältigt wird, ziehen private Anbieter vorbei – und Europa bleibt ohne eigene, wettbewerbsfähige Lösung zurück.

Banken werden nicht verschwinden – sie werden anders

Der Titel dieses Artikels ist Provokation, kein Faktum. Banken werden nicht überflüssig. Aber sie werden unsichtbar, entbündelt, eingebettet in andere Systeme. Ihre Infrastruktur bleibt, ihre Marke nicht zwingend. Wer als Bank überleben will, muss sich in Plattformen integrieren, APIs öffnen, Partner werden statt Gatekeeper bleiben. Das erfordert eine Umkehr der Geschäftslogik: vom Produkt zur Schnittstelle, vom Endkunden zum B2B-Enabler.

Die Fintech News zeigen, dass diese Transformation längst läuft. N26, Trade Republic, Revolut – sie alle bauen nicht die bessere Bank, sondern ein anderes Betriebssystem für Geld. Eines, das schneller, günstiger und näher am Alltag ist. Wer das ignoriert, verliert nicht sofort. Aber kontinuierlich.

Was das für dein Geld bedeutet

Für Nutzer bedeutet diese Entwicklung mehr Auswahl, weniger Transparenz. Finanzprodukte werden bequemer, aber auch komplexer. Wer heute ein Girokonto eröffnet, entscheidet sich nicht mehr nur für eine Bank, sondern für ein digitales Ökosystem mit unterschiedlichen Schnittstellen, Partnern und Datenverarbeitungslogiken. Das erhöht Komfort – birgt aber auch Risiken, wenn Anbieter wechseln, fusionieren oder den Markt verlassen.

Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Finanzkompetenz. Wer nicht versteht, wie Open Banking funktioniert, welche Daten weitergegeben werden oder was hinter Embedded Finance steckt, verliert Kontrolle. Nicht über das Geld selbst, aber über die Entscheidungshoheit darüber, wer es verwaltet, analysiert und monetarisiert.

Häufig gestellte Fragen

Warum sind Banken bald überflüssig?
Banken werden nicht verschwinden, aber ihre klassische Rolle als Kundenschnittstelle verlieren. Fintechs integrieren Finanzdienstleistungen direkt in andere Plattformen – die Bank wird unsichtbar.

Was ist Embedded Finance?
Finanzdienstleistungen, die nahtlos in andere Anwendungen eingebettet sind – etwa Zahlungen in Shopping-Apps oder Kredite in Mobility-Plattformen. Der Nutzer sieht keine Bank, nutzt aber ihre Infrastruktur.

Welche Fintechs sind in Europa führend?
Revolut, Klarna, N26, Trade Republic und Solarisbank gehören zu den bekanntesten. Revolut verzeichnet über 45 Millionen Nutzer und gilt als profitables Beispiel für skalierbare Fintech-Modelle.

Warum gründen so wenige Fintechs noch in Deutschland?
Überregulierung, langwierige Genehmigungsverfahren und Gold-Plating machen Deutschland unattraktiv. Länder wie Frankreich oder die Niederlande bieten pragmatischere Rahmenbedingungen.

Wie sicher sind Fintech-Lösungen?
Sicherheit hängt vom Anbieter ab. KI-gestützter Betrug nimmt zu, aber auch die Abwehrmechanismen werden intelligenter. Nutzer sollten auf regulierte Anbieter und transparente Prozesse achten.

Was bringt der Digitale Euro?
Er soll digitale Souveränität und eine unabhängige europäische Zahlungsinfrastruktur schaffen. Die Umsetzung ist aber komplex und national unterschiedlich – der Start bleibt ungewiss.

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Kevin Fuchs

Ich bin Kevin Fuchs, ein leidenschaftlicher Technologie-Enthusiast und Finanz-Nerd. Schon immer habe ich mich dafür begeistert, wie Technologie unser Leben vereinfacht und wie wir durch kluge Finanzentscheidungen mehr aus unserem Geld machen können.

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